Sehenswürdigkeiten

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Sehenswertes und Denkmäler in Beuren


Neben den üblichen kirchlichen Gebäuden oder Brunnen sind im Hochwald die Bäume und das Gestein landschaftsprägend. Prosterath und Beuren haben hier so einiges zu bieten. Hier die sehenswertesten Objekte.

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Mammutbäume am Hohen Kreuz
Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum).
Diese Mammutbäume verdanken ihre Existenz einem besonderen Ereignis im Jahre 1871, als der frisch gekrönte deutsche Kaiser (und preußische König) Wilhelm I. erstmals den Hunsrück besuchte. Aus diesem Anlass wurden diese Mammutbäume gepflanzt, ihr Alter lässt sich somit sehr genau bestimmen. Der Mammutbaum, auch Riesen-Sequoia oder Wellingtonie genannt, stammt aus Nordamerika und kommt dort heute nur noch in einigen Hainen der Sierra Nevada natürlich vor. Der älteste Baum dort ist mehrere Tausend Jahre alt, 87 Meter hoch und hat einen Stammumfang von über 25 Meter. Bei uns wurden die ersten Exemplare dieser schnellwüchsigen Exoten vor circa 100 Jahren von experimentierfreudigen Förstern probeweise angepflanzt. Wie man sehen kann, gedeihen sie selbst auf mageren Hunsrückböden ganz ordentlich.
[vgl. Juliane Neu und Karl-Josef Prüm: Natur live erleben]

 

Zwei Eichen (Prosterath Antoniusstraße)
Die Eichen (Quercus) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Gattung umfasst etwa 400-600 Arten. Beliebt sind sie, da sie ein besonders festes Holz besitzen und ein sehr hohes Alter erreichen können.

 

Hunsrücker Wacken
Auf den Höhenzügen des Hunsrücks ist der Quarzit das landschaftsprägende Gestein. Er stammt aus Sandablagerungen des Erdaltertums, die unter dem Druck später abgelagerter Schichten stark verfestigt wurden. Eingebettet ist der Quarzit in weicheres Gestein wie Schiefer und Grauwacke, das leichter abzutragen ist. Wegen seiner hohen Widerstandskraft gegen Verwitterung und Erosion ragen stellenweise die Quarzithärtlinge als bizarre Felsgebilde aus der Erde hervor. So sind sie durch Wind und Wetter im Verlaufe der Jahrmillionen zu unseren heutigen Naturdenkmälern präpariert worden.
Ihr sammelartiges Auftreten wird auch als Hunsrücker Felsenkette bezeichnet.
[vgl. Juliane Neu und Karl-Josef Prüm: Natur live erleben. 11 Rad und Wandertouren zu den schönsten Naturdenkmalen im Kreis Trier-Saarburg. Verlag Sanfter Tourismus Trier. 1996]

 

Der Hohe Stein
Hinter unserem Fussballplatz befindet sich der Hohe Stein.

 

Prosterather Wacken
In der Straße „Zum Felsen“ liegt ein haushoher Felsblock wie ein gestrandetes Urtier inmitten der Wohnanlage und er rührt sich seit Jahrmillionen nicht vom Fleck.

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Die graue Eltz (Quarzitfelsen)
Die graue Eltz ist ebenso ein großer Quarzitfelsen in der Nähe der Autobahn, südwestlich von Beuren, am Füllbachskopf. Vielleicht verlieh das burgähnliche Aussehen den Namen?

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Menhir an der hohen Wurzel
Der Hinkelstein von Beuren. Zugang: Von der L151 (ehemals B52 Trier-Hermeskeil) nimmt man die Ausfahrt Farschweiler. In der Nähe der Quelle des Bickenbachs findet man den gesuchten Stein. Der Besuch des Steins lässt sich sehr gut mit einem Besuch der Hügelgräber und des Steins von Farschweiler kombinieren. Erstaunlicherweise stehen die Steine von Thomm, Farschweiler und Beuren exakt in einer Linie. Der Hinkelstein von Beuren gleicht auf den ersten Blick einem umgefallenen, mächtigen Quader. Er wirkt ziemlich eckig und kantig. Wenn man davor steht, ist links unten eine größere abgebrochene Stelle zu erkennen.   Die Quellnähe ist als Standort für einen Menhir sehr typisch und passt in das Bild, das man sich von der Naturverbundenheit der Megalithmenschen macht. Neben dem Stein ist noch ein Steinsockel oder ein im Boden steckender Steinstumpf zu erkennen, sodass es aussieht, als wäre der Stein abgebrochen. Der Menhir ist gut 2,50 Meter lang und 70 Zentimeter hoch. Er liegt ziemlich frei. Bei genauerem Hinsehen kann man leichte Bearbeitungsspuren in Form von Rillen erkennen. Es wurde wohl versucht, die Oberfläche des Steines zu glätten. Nicht weit entfernt ist die Gemarkungsgrenze zwischen Farschweiler und Beuren.
[vgl. Juliane Neu und Karl-Josef Prüm: Natur live erleben]

 

Die Herz-Jesu-Kapelle Beuren

Die Herz-Jesu-Kapelle Beuren, welche am Ortsausgang von Beuren Richtung Rascheid zu finden ist, wurde in den Jahren 1916/1917 von den Eheleuten Peter und Gertrud Zender, geb. Horn, erbaut. Der wunderschöne rote Backsteinbau, welcher von einem Kranz immergrüner Bäume umgeben ist, wurde zum Andenken an den Sohn der Eheleute Zender errichtet, der im 1. Weltkrieg als Soldat gefallen war. Die Kapelle wurde nach Familientradition von den Nachkommen gepflegt. Erst im Jahre 1987 wurde die Kapelle nebst Grundstück der Ortsgemeinde übereignet.

 

 

 

Das Holzhauerkreuz

Das bekannteste Wegekreuz in Beuren ist das Große Kreuz, welches auch Holzhauerkreuz genannt wird. Es befindet sich an der Straße von Beuren Richtung Hermeskeil, hinter der Abfahrt Richtung Bescheid. Der damalige Beurener Pastor Fortuin ließ das Eichenkreuz im Jahre 1937 erbauen. Gestiftet wurde es von den Beurener Holzbauern. Auf dem Korpus ist die Inschrift „Vom Holz, das wir hauen, soll Deutschland bauen“ und „Christus hat gegeben vom Kreuz das Leben“.

Weitere Sehenswürdigkeiten, deren Beschreibungstexte noch ausgearbeitet werden müssen:

Wendalinusbrunnen Beuren
Prosterather Brunnen
St. Paulinus-Kirche Beuren
Antonius-Kirche Prosterath