Beuren/Hochwald

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung am 20.02.2016 im Beurener Bürgerhaus begrüßte der 1. Vorsitzende Willi Seimetz die anwesenden Mitglieder, insbesondere Ehrenmitglied Prof. Dr. Gerteis, und bat um ein Gedenken an das kürzlich verstorbene Gründungsmitglied Willi Braun.

Dann berichtete er über die Aktivitäten des Heimatvereins im Jahr 2015: die Fahrt nach Luxemburg zusammen mit der Dorfgemeinschaft Prosterath, die Traumschleifen-Wanderung, den Besuch der Losheimer Brauerei und die Nikolausbesuche. Außerdem begrüßte der Verein die Neugeborenen mit einem kleinen Präsent und gratulierte zahlreichen Senior/innen zu runden Geburtstagen. Leider können diese Gratulationen nicht mehr durchgeführt werden, da die Liste nicht mehr zur Verfügung gestellt wird. Das Kapellchen wurde weiterhin gepflegt, und an der Fischerhütte wurden neue Spielgeräte aufgestellt. Der Heimatverein konnte sich wegen der Standgebühren nicht mehr an der Kirmes beteiligen.

Nach Kassen- und Kassenprüfberichten wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Unter der Leitung von Manfred Köhl wurden Willi Seimetz als 1. Vorsitzender, Rainer Düpre als 2. Vorsitzender, Sabine Becker als Schriftführerin, Albert Schömer und Michaela Schmitt als Beisitzer wiedergewählt. Letztere übernimmt vorübergehend auch die Kasse. Veronica Schmitt wurde als Beisitzerin neu gewählt. Manfred Köhl und Uwe Konradt werden im nächsten Jahr die Kasse prüfen.

Auch in diesem Jahr werden wieder einige Aktivitäten angeboten:

22.5.: Wanderung Traumschleife

5.6.: Tagesfahrt nach Nancy (mit Dorfgemeinschaft Prosterath)

25.6.: 40 Jahre Fischerhütte

6.11.: Besuch der Petrusbrauerei in Trier

5. 12.: Nikolaus-Aktion

Die Angelsportabteilung wählte ebenfalls an diesem Abend ihren Vorstand neu. Ralph Schmitt leitet die Abteilung weiterhin, unterstützt von seinem neuen Stellvertreter Dieter Schneider, Kassierer Albert Schömer und Schriftführerin Michaela Schmitt. Jörg Schömer ist Gewässerwart.

Dann las Prof. Dr. Klaus Gerteis, Mitautor des Beurener Heimatbuches, einige Passagen aus seinem Roman „Der Sperlingsbusch“ vor. Das Buch spielt im Jahre 1525 in der Zeit der Bauernkriege auf dem Hochwald und handelt von den Problemen der Landbevölkerung mit der – hier vor allem geistlichen – Obrigkeit. Die Bauern erheben sich vergeblich gegen neue, in ihren Augen widerrechtliche Abgaben. Eine große Rolle in dem eindrucksvollen Buch spielt auch die Verfolgung der vermeintlichen Hexen, die zu zahlreichen Hinrichtungen auf der Grimburg führte. Bei seinen umfangreichen Archivstudien ist Prof. Gerteis aber auch auf den Fall eines Beurener Mannes gestoßen, der dem Feuertod mit viel Glück entrinnen konnte.