Teil des Friedhofs erhält Beleuchtung – Windkraftpläne kommen nicht voran

Gerade einmal 50 Minuten dauerte die Sitzung des Ortsgemeinderates, die um 19 Uhr pünktlich durch die Ortsbürgermeisterin eröffnet wurde. Unter dem Top 1 (Informationen) gab sie bekannt, dass Frau Sasse nun offiziell ab 01.02.2017 zur neuen Revierleiterin des Forstreviers Beuren ernannt worden ist.  Auch die Brennholzversteigerung ist mittlerweile terminiert worden. Sie findet am 18.03.2017 um 10 Uhr an der Fischerhütte Beuren statt.

Da der Gemeinderat in der letzten Sitzung nicht beschlussfähig war, mussten die Feststellung der Jahresabschlüsse 2013 und 2014 sowie die Änderung der Geschäftsordnung auf diese Sitzung verschoben worden. Dem Ortsbürgermeister ( in 2013 ) und der Ortsbürgermeisterin ( in 2014 ) sowie den jeweiligen Beigeordneten wurde einstimmig die Entlastung erteilt. Auch die Änderung der Geschäftsordnung, die für mehr kommunalpolitische Transparenz sorgen soll, wurde einstimmig beschlossen. Weitere Beschlüsse, die einstimmig gefasst wurden:

a) Auf dem neuen Teil des Friedhofs wird eine Leuchte installiert, die – per Zeitschaltuhr gesteuert – in der dunklen Jahreszeit für entsprechende Helligkeit sorgen soll. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3.000 €.

b) Es wird ein neuer Dieseltank mit einem Fassungsvermögen von 550 Litern für ca. 1.200 € angeschafft.

c) Da das alte Schneeräumschild mittlerweile nicht mehr gebraucht wird, wird es an Herrn Pomreinke aus Lorscheid zum Preis von 300 € verkauft.

d) Eine Haushaltsermächtigung ( Unterhaltung der Gemeindestraßen ) in Höhe von 12.277,04 € wird nach § 17 Abs. 1 GemHVO in das Haushaltsjahr 2017 übertragen.

Kontrovers diskutiert wurde die geplante Errichtung einer Toilettenanlage auf dem Friedhof. Einerseits wurden die geschätzten Kosten in Höhe von 30.000 € als sehr hoch empfunden, andererseits aber auch die Notwendigkeit gesehen, den Friedhofsbesuchern bei Beerdigungen und an Allerheiligen die Möglichkeit zu bieten, dem „dringenden Bedürfnis“ nachzukommen. Schließlich einigte man sich in einem einstimmig gefassten Beschluss, zunächst einmal die Verwaltung mit der Planung und genauen Kostenberechnung zu beauftragen. In der abschließenden Einwohnerfragestunde wurden die nicht vorankommenden Windkraftpläne sowie die Verpachtung der gemeindeeigenen Grundstücke angesprochen. In der nächsten Sitzung wird  ein vom Gemeinderat in zwei Zusammenkünften stark modifizierter Standardpachtvertrag, der aktuell eine rechtliche Überprüfung durchläuft, beschlossen.